Jahresbericht 2011

Zwei Fragen drängten sich uns anfangs 2011 auf: Auf welchem Niveau würden sich die Spendeneinnahmen einpendeln? Und: Gelingt es, die Stiftungsarbeit auf mehr Schultern zu verteilen? Das Vorjahr, 2010, hatte noch stark im Zeichen der Reporter-Sendung über Isabel Stadnick im Schweizer Fernsehen und ihres Bestsellers „Wanna Waki” gestanden. Das aus dieser erhöhten Aufmerksamkeit resultierende Spendenergebnis war deshalb kein realistischer Gradmesser für 2011. Ende Jahr konnten die Stiftungsrätinnen aufatmen: Das Spendenergebnis lag nur geringfügig unter jenem des Vorjahres. Für die LWS sind die kontinuierlichen Gelder aus der Schweiz weiterhin enorm wichtig, stellen sie doch immer noch den grössten Teil ihrer Einnahmen dar, auch wenn es ihr im vergangenen Jahr gelang, vermehrt Gelder aus den USA zu generieren. Auch die zweite Herausforderung konnte erfolgreich gemeistert werden. Der Erfolg des Vorjahres hatte die Stiftungsrätinnen an die Grenzen gebracht. Mit Monika Schmid (Betreuung der Datenbank) und Alfred Brülisauer (Übersetzungen) brachten zwei neue Freiwillige eine wesentliche Entlastung. Ende Jahr dann eine weitere frohe Botschaft: Nando Stöcklin war bereit, als zusätzlicher Stiftungsrat Verantwortung zu übernehmen. Er betreut bereits seit Gründung der Stiftung die Website und die Spendenverwaltungssoftware.

Jahresrechnung 2011

2011 haben knapp 400 SpenderInnen der Lakota-Stiftung insgesamt CHF 113’853 zukommen lassen. Damit gingen die Spendeneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäss etwas zurück. Sehr erfreulich sind sowohl die vielen treuen UnterstützerInnen, die uns teilweise seit Jahren monatlich Spenden überweisen, als auch die rund 100 Personen, die 2011 zu uns gefunden haben und unseren Spenderkreis erweitern. Die Lakota-Stiftung unterstützte 2011 erstmals zwei Projekte: Nebst der Lakota-Waldorf-Schule (LWS) neu das Lakota-Tipi-Camp (LTC). Der LWS konnte die Stiftung CHF 104’450 überweisen. Das LTC unterstützte die Stiftung durch Bewerbung des Reiseangebotes. Der Verwaltungsaufwand konnte insgesamt auch 2011 unter CHF 10’000 und damit unter 10 % der Einnahmen gehalten werden. Dies ist nur möglich dank unzähliger Stunden, die ehrenamtlich Mitarbeitende investieren und dank des verantwortungsvollen Umgangs des Stiftungsrates mit den Spendengeldern. Die grössten Ausgaben verursachten Gestaltung, Druck und Versand des Newsletters sowie die vorgeschriebene Buchführungsprüfung durch ein zertifiziertes Treuhandbüro.

Lakota-Stiftung, 6000 Luzern, Spenden-Konto: IBAN CH12 0900 0000 6059 7406 2